- 591 a - 1242. Oktober 18. Breslau. Luce. Boleslaw, Herzog von Schlesien und Polen, verleiht mit Zustimmung seiner Mutter und seiner Brüder auf die Bitte seiner Tante Gertrud, der Aebtissin von Trebnitz, von seinem Walde den Antheil, genannt Ueberschar, zwischen nova villa (Langneundorf - die Ortsnamen nach Knoblich), Hodorf (Hohndorf), Susinbach (Süssenbach) und Probistinhayn (Propsthain), dem Kloster Trebnitz zu erblichem Besitze. Z. Theodericus (so ist statt Theodorus zu lesen) Propst von Glogau, Gerlaus Notar von Schlesien und Propst von Lebus, Valentin Pfarrer von Jauer, Nicol. Pfarrer von Leubus, Unarcus Unterkämmerer der jüngeren Herzogin und Ulrich serviens (so ist die hier verlöschte Schrift aus No. 608 zu ergänzen) u. a. V. Knoblich, Herzog. Anna, Anh. S. 6. aus dem Or. im Breslauer Staats-Archive Trebnitz 56 mit dem Siegel des Herzogs, über welches zu vergleichen Grotefend schles. Zeitschr. XI. 174. Ueber die zweite ganz übereinstimmende Urkunde doch aus dem Jahre 1243 vergl. unten No. 608. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |